Drei Tools, die das Leben eines Social Media Managers leichter machen

Autor Guillermo Garcia
Datum 30.07.2016
Lesezeit 5 Minuten

Die Frage ist doch, wie schaffe ich es, den Überblick über die ganzen Datenströme, Kanäle, Plattformen und wie das konstante digitale Rauschen sonst noch genannt wird, zu behalten?

Habt ihr auch Schwierigkeiten, die Übersicht zu behalten?

Ich habe mir darum ein paar Tools installiert, die mir beim Reinhorchen ins digitale Rauschen bis jetzt ganz dienlich gewesen sind, zum Beispiel, um Chats, Messages, Tweets oder sonst so ein paar Dinge schön auf einem Dashboard sozusagen parat zu haben.

  1. Franz

Diese Browser-Lösung ist ein Multi-Messanger für Windows, Mac OS und Linux, das unterschiedliche Messanger wie WhatsApp, Facebook Messanger, Google Hangouts oder auch die Google Mails in einem Dashboard übersichtlich anordnet. So habe ich meine unterschiedlichen Accounts alle an einem Ort und muss nur noch eine Applikation im Auge behalten. Kommt eine Nachricht rein, kann ich sie direkt aus Franz heraus beantworten.

Im Moment werden 23 Messenger-Services angeboten. Aber Franz wächst noch. Gut möglich, dass der eine oder andere Service bald dazukommt.

Unter http://meetfranz.com/ wird die App und der auch der Name erklärt. Da findet ihr auch den Download-Button, die FAQs zu Franz und natürlich die Möglichkeit, euch für den Newsletter anzumelden. Wer sich weiter vertiefen möchte, findet im Blog https://blog.meetfranz.com/ alle Insights zu Franz.

Franz ist seit März 2016 online, also noch relativ neu. Ich finde die App total praktisch und brauche sie täglich. So muss ich am Desktop nicht permanent schauen, wer gerade was von mir will. Franz benachrichtigt mich, und Ruhe ist.

  1. Hootsuite

Hootsuite wurde im Kurs schon mehrmals erwähnt. Auch da behält man ganz gut die Übersicht. Man hat die gewünschten Streams in Spalten nebeneinander und sieht, was einem interessiert. Hilfreich finde ich das Plug-in, das z.B. Chrom gratis anbietet. So kann ich direkt aus dem Browser Tweets über Hootsuite losschicken. Praktisch auch, dass ich die Wahl habe zu entscheiden, über welchen Stream ich tweeten/retweeten möche. So zum Beispiel, wenn ich einen Tweet auf dem Geschäfts-Account sehe, ihn aber privat retweeten möchte.

Hootsuite bietet sicherlich sehr viele Möglichkeiten an, auf die ich hier nicht näher eingehen will. Unter https://hootsuite.com/de findet ihr Antworten, auf alle eure Fragen. Anfangs habe ich mich jedenfalls sehr über Hootsuits Übersichtlichkeit gefreut. Mittlerweile benutze ich aber fast lieber Tweetdeck.

  1. Tweetdeck

Tweetdeck ist sehr ähnliche aufgebaut wie Hootsuite. Ich verwende die App aber lieber, weil sie in Franz eingebunden ist, was mir, wie oben erwähnt, praktischer erscheint. Wer nur einen oder zwei Twitter-Accounts managen will, der ist mit Tweetdeck gut bedient. Hier die URL: https://tweetdeck.twitter.com/

Sehr nützlich ist auch, dass man sich seine Twitter-Listen oder Listen anderer anzeigen lassen kann. So sieht man, was auf Twitter gerade so läuft und ich kann mir gezielt den Content zeigen lassen, der mich interessiert.

Wer aber nebst Twitter auch Facebook und Linkedin im Auge behalten möchte, dem sei Hootsuite empfohlen. Am besten probiert ihr beide aus – Hootsuite direkt in euerm Browser und Tweetdeck – warum nicht – via Franz. So seht ihr grad, was am besten für euch passt.

Wer zu den Monitoring-Tools Hootsuite und Tweetdeck detaillierte Analysen und Rezensionen lesen möchte, dem empfehle ich z.B. folgende Lektüre:

Ich stehe erst am Anfang und benutze diese Tools noch nicht allzu lang. Deshalb kenne bei Weitem nicht alle Funktionen und habe das Potential längst nicht ausgeschöpft. Wer also ein paar praktische Tipps zu Hootsuite, Tweetdeck oder auch Franz hat, darf mir sie gerne verraten. Ansonsten heisst es einfach, üben, üben, üben und nicht den Überblick verlieren.


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Guillermo Garcia