Was ist ein “White Paper”? – eine kurze Aufklärung

Begegnet ist mir der Begriff “White Paper” in den letzten Monaten vermehrt. Kunststück, ist dieser Ausdruck doch aktuell in aller Munde. Die Übersetzung ins Deutsche hilft dem unwissenden Zuhörer oder Leser aber nicht weiter. Im Gegenteil. Irreführend trifft es eher, denn weiss oder unbeschrieben ist ein White Paper definitiv nicht.

Meine persönliche Definition lautet so: Ein Dokument, dass kompakt und in verständlichen Worten ein bestimmtes Thema behandelt und detailliertes Wissen vermittelt. Oft hilft ein White Paper dem/der Leser_in sich vor umfangreichen Kaufentscheiden eine Übersicht über ein spezifisches Thema zu verschaffen. Es vermittelt fundiertes Wissen in überschaubarer und glaubwürdiger Form. Damit wird das White Paper zum schlagkräftigen Kommunikationsinstrument.

Genutzt wird dieses Tool häufig im B2B-Marketing. Der Einsatz im B2C-Bereich macht meines Erachtens auch Sinn. Ausgenommen sind Alltagsprodukte. Bei einem neuen Paar Socken dünkt mich ein White Paper etwas übertrieben…

Dass es jedoch viele Themengebiete gibt, die die/den Endverbraucher_in so beschäftigen, dass er sich umfassend darüber informieren möchte, ist unbestritten. Dafür nimmt er auch einen gewissen Aufwand in Kauf und schlägt sich mit mehrseitigen Dokumenten – zB. einem White Paper rum. In der Praxis sind vermutlich häufiger Begriffe wie “Ratgeber” oder ähnliches usus.

Bezüglich der Form hat sich ein PDF als passendes Datenformat etabliert. Leicht herunterzuladen, einfach zu öffnen ohne Änderungsmöglichkeiten für die/den Betrachter_in. Nach dem Motto “Informationen gegen Kontaktdaten” liefert die/der Interessent_in seine Kontaktangaben und erhält dafür das gewünschte White Paper und eine Menge an wertvollen Informationen. Das tönt für mich nach einem fairen Deal.

Übrigens lohnt es sich, die ergatterten White Papers gut strukturiert abzuspeichern um auch langfristig davon zu profitieren.

Viel Spass beim Informationen sammeln!