Mobil gestalten mit Comp CC
Adobe erweitert seine Palette um ein weiteres Produkt – genauer um eine App, die das gestalten von unterwegs ermöglicht.
Das um sich greifende digitale Nomadentum bringt Vor- und Nachteile mit sich. Zu den Nachteilen gehört unter anderem die Abkopplung von den heimischen Assets und den gewohnten Desktop-Tools. Genau hier setzt eine der neusten Mobile Apps von Adobe an. Wer unterwegs gestalten und entwerfen will, sollte einen Blick werfen auf die kostenlose App Comp CC.
Auf dem iPad lässt es sich inzwischen genauso leicht wie auf Papier arbeiten oder zeichnen. Mittels Gesten-Steuerung oder einer Sammlung an geometrischen Objekten entstehen Entwürfe für Print und Web.
Ich persönlich bevorzuge die Einfachheit von Wireframes, wer aber aussagekräftige Designentwürfe kreieren will, profitiert vom nahtlosen Workflow zwischen den CC Libaries und Comp CC.
Im Unterschied zum herkömmlichen Kreationsprozess, wo zu Beginn die Wahl des richtigen Programms steht, hat man bei Comp CC (fast) alle Möglichkeiten. Neben InDesign, Illustrator, Photoshop wird neu auch das PDF-Format unterstützt. Nach wie vor Traum (bzw. angekündigt an der Adobe MAX 2015) bleibt der direkte Export zu einem Muse-Projekt.
Freunde der einfachen, intuitiven Vorgehensweise werden die Freiheiten des mobilen Gestaltens schätzen. Zurzeit ist Adobe Comp CC leider nur für iOS (iTunes Store) erhältlich, Android-User müssen sich noch gedulden.
Viel Spass beim Experimentieren unterwegs.