Mobil gestalten mit Comp CC

Adobe erweitert seine Palette um ein weiteres Produkt – genauer um eine App, die das gestalten von unterwegs ermöglicht.

Autor Joely Tafanalo
Datum 03.03.2016
Lesezeit 2 Minuten

mzl.biizmtooDas um sich greifende digitale Nomadentum bringt Vor- und Nachteile mit sich. Zu den Nachteilen gehört unter anderem die Abkopplung von den heimischen Assets und den gewohnten Desktop-Tools. Genau hier setzt eine der neusten Mobile Apps von Adobe an. Wer unterwegs gestalten und entwerfen will, sollte einen Blick werfen auf die kostenlose App Comp CC.

 

Auf dem iPad lässt es sich inzwischen genauso leicht wie auf Papier arbeiten oder zeichnen. Mittels Gesten-Steuerung oder einer Sammlung an geometrischen Objekten entstehen Entwürfe für Print und Web.

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Zeichengesten in Comp CC

Ich persönlich bevorzuge die Einfachheit von Wireframes, wer aber aussagekräftige Designentwürfe kreieren will, profitiert vom nahtlosen Workflow zwischen den CC Libaries und Comp CC.

Im Unterschied zum herkömmlichen Kreationsprozess, wo zu Beginn die Wahl des richtigen Programms steht, hat man bei Comp CC (fast) alle Möglichkeiten. Neben InDesign, Illustrator, Photoshop wird neu auch das PDF-Format unterstützt. Nach wie vor Traum (bzw. angekündigt an der Adobe MAX 2015) bleibt der direkte Export zu einem Muse-Projekt.

Freunde der einfachen, intuitiven Vorgehensweise werden die Freiheiten des mobilen Gestaltens schätzen. Zurzeit ist Adobe Comp CC leider nur  für iOS (iTunes Store) erhältlich, Android-User müssen sich noch gedulden.

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Viel Spass beim Experimentieren unterwegs.


Über den Autor

Joely Tafanalo

Joely Tafanalo ist selbstständiger Gestalter HF Kommunikationsdesign/Interactiondesign und gelernter Typograf und Multimediaproducer. Als Trainer für Creative Cloud unterstützt er Firmen und Bildungsinstitute und leitet seit 2015 den Fachbereich Publishing bei Digicomp.