Campaigning Summit Switzerland - Interview mit Sunnie J. Groeneveld
Sunnie J. Groeneveld ist Consultant, CEO ihres BeratungsunternehmensInspire 925 in Zürich, Mitglied der “Global Shapers Community” World Economic Forum (WEF) und unter den Top Business Frauen, die 2014 im Rahmen der Gender 50/50 Initiative ans SEF eingeladen wurden. Zudem ist sie Referentin am diesjährigen Campaigning Summit Switzerland.
Im Vorfeld zur Veranstaltung beantwortet sie einige Fragen:
Frau Groeneveld, was verstehen Sie persönlich unter «Campaigning» und wodurch zeichnet sich diese Disziplin aus?
Unter Campaigning verstehe ich, dass man eine Idee systematisch verbreitet, um Menschen zu einer Veränderung zu bewegen.
Die Disziplin zeichnet sich durch strategisches Denken, soziales Feingefühl, Hartnäckigkeit, Ausdauer, Kreativität und Überzeugungskraft aus.
Welche Gründe haben Sie dazu bewogen, als Speakerin beim Campaigning Summit Switzerland 2015 aufzutreten?
Der Campaigning-Gedanke.
Ihr Referat trägt den Titel «Katalysator Engagement – Inspiration als Business Strategie erfolgreich umsetzen» – was können die Teilnehmer von Ihrem Vortrag erwarten?
Antworten auf die Fragen: Was kann ich tun, damit meine Mitarbeiter täglich ihr Bestes geben? Wie binde ich meine Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen (insbesondere in Zeiten des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels)? Mit welchen konkreten Ideen und Methoden mache ich meine Firma zu einer „High Engagement Organisation?“
Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach der Bereich Social Media für Unternehmen selbst in Hinblick auf das Mitarbeiter-Engagement?
Social Media hat vor allem dann einen Einfluss auf das Mitarbeiter-Engagement, wenn man diese für eine hierarchie- und abteilungsübergreifende interne Kommunikation einsetzt. Damit dies gelingt, ist es äusserst wichtig, dass die Plattform nicht nur zur Verfügung gestellt, sondern auch durch diverse „Community-Building“ Aktivitäten unterstützt wird. Ein solches Projekt hat Inspire 925 in Zusammenarbeit mit Beekeeper für Swissôtel realisiert, mehr dazu im HR Today Artikel „Alles so schön social hier.“
Ist es sinnvoll, wenn Unternehmen extra eine/n Social-Media Manager/in anstellen, damit die Kanäle richtig betreut werden können?
Das kommt ganz darauf an, welche Ziele das Unternehmen mit seiner Social Media-Strategie verfolgt. Für ein Start-Up mit acht Angestellten, dass hauptsächlich B2B Sales betreibt, lohnt sich ein Social Media Manager sicherlich nicht. Für ein E-Commerce Unternehmen im B2C Bereich, das sich operativ hauptsächlich auf remote-Mitarbeiter stützt und einen Grossteil ihrer Sales über Social-Media-Kanäle akquiriert, hingegen schon.
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