E-Commerce: Ein Selbstversuch mit Zalando

Autor Administrator
Datum 04.08.2014
Lesezeit 4 Minuten
Da mich das E-Commerce-Modul von @retojoller gefesselt hat, habe ich mich nun geopfert und ein Selbstversuch gestartet. Ich habe schon einiges im Internet gekauft…Küchengeräte, Elektrogeräte, ersteigerte Dinge auf ricardo.ch, etc. Aber bisher noch keine Kleider. Ich dachte immer, die müsse man doch im Laden anprobieren.
Ich muss vielleicht an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich – im Gegensatz zu den meisten meiner Geschlechtskolleginnen – gar nicht gerne shoppen gehe. Für mich ist das Stress pur! Viel zu viel Auswahl, meistens ein Durcheinander in den Läden und dann auch noch diese Menschenmengen an den Wochenenden. Nichts für mich. Von daher müsste Zalando ja eigentlich ein Paradies für mich sein. Keine Kleiderberge, durch die man sich wühlen muss, kein lästiges Anstehen bei den Umkleidekabinen, bequem abends shoppen, etc. Für mich sind das genügend Argumente, jetzt Kleider auch einmal online zu bestellen. Das habe ich gemacht, und siehe da: I like it!

Der Bestellvorgang

Es ist keine Hexerei: www.zalando.ch eintippen und losshoppen. Kinderleicht findet man sich in diesem Online-Shop zurecht. Durch das Filter setzen (Kleidungsstück, Grösse, Farbe, etc.) wird man schnell fündig. Pullis, Sportbekleidung etc. habe ich dann in den Warenkorb gepackt und ein paar Klicks später habe ich die Bestellung schon abgeschickt. Drei Tage später war das Päckli schon im Briefkasten! Juhuuu!
Alles schön und gut. Ein paar Nachteile an dem ganzen Prozedere habe ich aber doch noch gefunden.

Die Nachteile

  • Die Auswahl ist gross! Aber wenigstens kann ich Sie mit Filtern einschränken – Das funktioniert so nicht im H&M.
  • Man muss einfach aufpassen, dass man nicht in einen Klickmarathon verfällt, stundenlang rumsurft und sich Dinge anschaut, die man gar nicht wirklich kaufen möchte.
  • Die – schon eher etwas lästige – Bannerwerbung von Zalando die jetzt auf zahlreichen Internetseiten für mich erscheint. Tipp an mich: Vielleicht mal wieder die Cookies löschen
  • Die Teile, die mir nicht gepasst haben, muss ich zurücksenden. Sprich: Etikette vom Zalando-Konto ausdrucken, alles verpacken und dann auf die Post bringen, wo ich unter Umständen auch wieder anstehen muss – wie vor der Umkleidekabine im Kleidergeschäft.
  • Mir scheint, dass ich beim Online-Kleider-Shopping mehr Geld ausgeben werde, als im realen Leben. Ich bin einfach zu faul die Sachen zurückzuschicken und behalte ev. eher etwas, das ich im Laden selbst nicht kaufen würde.

Das Fazit

Trotz der erwähnten negativen Punkte bin ich sehr zufrieden mit dem Online-Shopping-Erlebnis. Ich werde sicher bald wieder einmal ein orange-weisses Päckli aus meinem Briefkasten holen. Wahrscheinlich ohne den berühmten Schrei, aber sicher mit viel Vorfreude!

Und zum Schluss noch dies…

Hier noch ein paar «hard facts» zu E-Commerce, damit dieser Blogpost auch noch etwas «Fleisch am Knochen» hat: Schweizer Shopper ticken anders als deutsche.

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