Präsentieren mit PowerPoint 2013
Wie sämtliche Office-Anwendungen hat auch PowerPoint 2013 neben einem neuen Design viele praktische Zusatzfunktionen, die das Arbeiten wesentlich einfacher machen. Gerade das genaue Anordnen von Formen ist ab jetzt ein Kinderspiel – wie der Tipp von Kursleiter Toni Lumiella zeigt.
In der Ausgabe 2013 nimmt PowerPoint Form an. Die Werkzeuge für die Arbeit mit Bildern und Formen haben einen Feinschliff erhalten, der sich positiv auf die Optik der Präsentationen auswirkt. Dieser Tipp zeigt, wie Sie die nützlichen Neuerungen gewinnbringend in Ihren Folien anwenden.
Anordnen und zuschneiden
PowerPoint kennt sich seit Langem mit geometrischen Formen wie Rechtecken, Kreisen und Pfeilen aus. Diese finden Sie in Version 2013 in der Registerkarte Einfügen unter Formen. Das Aussehen – etwa die Füllfarbe oder die Art der Kontur – bestimmen Sie anschliessend über die Kontextregisterkarte Zeichentools – Format.
Üblicherweise werden Sie die verwendeten Formen untereinander ausrichten, also beispielsweise am oberen Rand bündig anordnen und mit gleichmässigen Abständen zwischen den einzelnen Elementen versehen. PowerPoint 2013 hilft Ihnen bei dieser Aufgabe, die ansonsten gutes Augenmass erfordert, mit intelligenten Hilfslinien und Abstandspfeilen. Diese zeigen an, wenn Objekte aneinander ausgerichtet sind. Damit gelingt die gleichmässige Positionierung der Formen über die gesamte Folie hinweg. Die Hilfsmittel zur einfachen Anordnung stehen für alle Folieninhalte zur Verfügung, beispielsweise auch für Textrahmen.
Ganz neue, nun ja, Formen nehmen die Formen an, wenn Sie einzelne Objekte kombinieren. Die neuen Werkzeuge aus dem Kontextregister Zeichentools verbergen sich unter Formen zusammenführen. Sie ermöglichen vielfältige Interaktionen, etwa die Kombination einzelner Formen zu einer neuen. Im Unterschied zum simplen Gruppieren erhält ein zusammengefügtes Objekt eine einzige Kontur, die das gesamte Element umfliesst. Das oberste Einzelobjekt bestimmt dabei die Füllfarbe des kombinierten Konstrukts. Insbesondere bei Kreisformen nützlich ist die Funktion Schnittmenge bilden. Sie reduziert übereinander liegende Formen auf den überlappenden Bereich. Damit lassen sich nicht nur interessante geometrische Konstrukte bilden, sondern auch Teilbereiche hübsch visualisieren.
Farbe aus Foto extrahieren
Mit PowerPoint 2013 können Sie dank der Pipette die Farbe der Objektfüllung (Fülleffekt), des Objektrands (Formkontur) sowie auch die Schriftfarbe z. B. aus einem Foto extrahieren. Dazu markieren Sie die Form und wählen in der Kontextregisterkarte Zeichentools, Gruppe Formenarten, den Auswahlbefehl Fülleffekt und klicken auf Pipette. Wenn Sie nun den Mauszeiger (die Pipette) auf das Foto bewegen, können Sie die ausgewählte Farbe durch Klicken übernehmen.
Illustrationen aus dem Bildernetz
Neben geometrischen Formen werden Sie Ihre Präsentation zusätzlich mit Fotos, Illustrationen und dergleichen untermalen wollen. Über die Registerkarte Einfügen > Onlinegrafiken können Sie direkt im Internet nach passendem Bildmaterial suchen. Dabei hilft Ihnen nicht nur Microsofts Suchmaschine Bing. Wenn Sie Ihr Microsoft-Konto mit Flickr oder Facebook verbunden haben, können Sie auch diese sozialen Netzwerke als Quelle nutzen.
Die einfach zu bedienende Bildersuche verlockt dazu, das unerschöpfliche Online-Reservoir anzuzapfen. Wenn Sie Fotos aus Online-Quellen beziehen, müssen Sie allerdings auf die Nutzungsrechte achten. Ein frei verfügbares Bild darf deswegen noch lange nicht beliebig weiterverwendet werden – bei der Suche erinnert Sie PowerPoint an diesen Umstand. Hier liegt es an Ihnen, Form zu wahren.