Aha-Erlebnis: Insights zu Instagram

Autor Rahel Bättig
Datum 03.09.2021
Lesezeit 4 Minuten

Seit mehreren Jahren folge ich verschiedensten Personen auf Instagram. Seien dies Kolleginnen oder Kollegen, Destinations-Organisationen, Events oder Sportler. Ich schaue gerne Bilder oder Videos an – ohne viel zu überlegen, lasse ich die Eindrücke auf mich wirken. Zugegeben, zeitweise verbringe ich wohl auch etwas zu viel Zeit auf dieser App. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich fast automatisch die App öffne um kurz auf andere Gedanken zu kommen – bei der Arbeit, an der Bushaltestelle oder bei der Werbeunterbrechung im Fernseher.

Zeitverwaltung

Mittlerweile kann ich mich aber sehr gut kontrollieren. Die Instagram-App bietet nämlich die Möglichkeit, sich selbst eine Erinnerung einzurichten, wenn man die eingestellte Zeit erreicht hat. So gebe ich mir jeden Tag 30 Minuten, um das Leben der von mir Abonnierten zu checken und mich dann wieder ganz auf mich zu konzentrieren. Das Zeitlimit kann ganz einfach eingestellt werden, indem man das Profil öffnet, die Einstellungen anwählt, das Register “Deine Aktivität” auswählt und hier auf die Spalte “Zeit” geht. Anschliessend kann unter der wöchentlichen Zeitauswertung die tägliche Erinnerung eingerichtet werden.

Guides

Eine der tollsten Funktionen von Instagram finde ich die “Guides”. Ich war immer etwas kritisch gegenüber Instagram bezüglich dem kommerziellen Zweck der App. Ich bin der Ansicht, dass etwas Inhalt und ein kleiner Wissenstransfer wichtig sind. Seit mir diese Funktion bekannt ist, checke ich bei spannenden Persönlichkeiten oder Organisationen immer, ob diese mit “Guides” arbeiten. Sehr gelungen finde ich die “Guides” von der Ferienregion Lenzerheide. Ohne gross die Instagram-Posts durchzuscrollen, erhalte ich bei den “Guides” spannende Hinweise zu schönen Touren, kulinarischen Entdeckungen, Familienerlebnisse und vieles mehr. Als Influencer finde ich die “Guides” ebenfalls ein tolles Instrument, welches einen Mehrwert für Organisationen bietet. “Guides” können besser untermauert werden mit wichtigen Informationen. Ein tolles Beispiel hierfür ist der Account von Tina Gerber. Sie fasst Bilder von ihren Reisen gekonnt in Reisetagebücher zusammen, während sie spielerisch Produkte und Marken platziert.

Professioneller Auftritt

Um den Account professionell und frisch wirken zu lassen, gibt es meiner Meinung nach zwei wichtige Stil-Merkmale zu beachten. Zum einen sind dies die gut überlegten Story-Highlights, welche mit einem passenden Titel-Bild Icon untermauert werden können. Die im einheitlichen Stil gewählten Icons verleihen dem ganzen Account eine Professionalität. Zudem ist es wichtig, dass für den Account ein #Hashtag gewählt wird, welcher bei jedem Post wiederkehrend ist und so zu einem Merkmal wird. Wenn dieser anschliessend von den Followern ebenfalls benutzt wird, hat der Account-Inhaber bzw. die Account-Inhaberin alles richtig gemacht.

Follower

Um Follower zu ergattern gibt es nur eine Lösung – man muss aktiv sein. Ich habe selber die Erfahrung gemacht, dass man mit zwei Posts pro Woche, flink mit einer Story gepusht einige App-Nutzer auf sich aufmerksam machen kann. Hilfreich und unumgänglich sind das Markieren von Produkten oder Personen und die Interaktion mit der Community. Kommentare auf anderen, ähnlichen Plattformen helfen zudem, interessenverwandte Personen auf die Seite aufmerksam zu machen und einige Follower zu generieren. Toll sind zudem Produkteplatzierungen bei Influencern mit vielen Follower, welche per se die ähnlichen Interessen wie die Influencer haben. Die Verlinkung steigert den “Traffic” auf der Seite enorm und generiert gleichzeitig wertvolle Follower.

Ich bin ganz klar der Meinung – wer Instagram gekonnt einsetzt und die Mechanismen versteht, gewinnt! Der Gewinn ist eine deutliche Bekanntheitssteigerung.


Über den Autor

Rahel Bättig