Lasst Blumen wachsen! Tipps für eine fröhliche Redaktionsplanung

Blumen lassen Denkblockaden ganz fix verschwinden. Klingt merkwürdig? Ist es nicht.

Autor Claudia Möri
Datum 01.09.2021
Lesezeit 3 Minuten

Wer kennt das nicht: Da sitzt man ziemlich ratlos vor dem Computer und die Redaktionsplanung will sich einfach nicht füllen. Kurzum, der Kopf ist komplett leer und die Verzweiflung gross. In diesem Fall helfen mir zwei Dinge: einerseits ein Brainstorming mit Kolleg:innen und andererseits die Content-Blumen, die uns Su Franke im Modul «Content creation» des Lehrgangs «Social Media Community Manager:in» ausprobieren liess.

Endlich weiss ich, was ich mit meinen Social Media-Aktivitäten für mein Unternehmen erreichen will. Der Anfang ist gemacht und das Ziel klar vor Augen. Aber wie geht es nun weiter? Was soll ich posten, um mein Ziel bestmöglich zu erreichen? Hier helfen Dir ganz bestimmt die Content-Blumen weiter. Darum lassen wir jetzt gemeinsam Blumen wachsen. Zeichne als erstes eine farbenfrohe Blume auf Papier mit vielen Blütenblättern. In die Mitte der Blüte schreibst Du das Thema hinein. Somit entspricht jedes Blumenblatt einer Idee für eine Story. Und die kannst Du dann in ganz unterschiedlichen Beitragsformen erzählen.

Manchmal denkt man einfach viel zu weit!

Dieser Vorschlag klingt erstmal zwar simpel. Trotzdem stehe ich manchmal immer noch auf dem Schlauch. Dann hilft mir Folgendes, um die Denkblockade zu lösen: Ich wähle ein ganz banales Thema wie Velo fahren, Sonne oder Auto. Dann male ich die Blumen auf Papier und innert kürzester Zeit füllen sich die Blütenblätter mit Ideen. Nehmen wir folgendes Beispiel: Sonnenbrand, historische Fakten, der Planet Sonne, wie heiss ist es auf der Sonne, Sonnenblumen, was funktioniert eigentlich Photosynthese, Mitternachtssonne, Sommerferien, Sonnenlicht, Sonnenallergie, Sonnenschutz, usw. Am besten nimmst Du ein Thema, das Dich interessiert. Weil das macht es für dein Gehirn leichter, in diesen kreativen Denkprozess zu wechseln.

Immer und überall

Mir gefällt insbesondere, dass man diese Denkweise immer und überall üben kann. Zum Beispiel im Zug, am Bahnhof oder unter der Dusche. Ein paar Minuten reichen schon für dieses Gedankenspiel. Ich schaue zum Beispiel aus dem Zugfenster und lasse mir jeweils fünf Dinge einfallen: Zu Baum passt Herbst, Blätter, Baumarten, wie alt wird ein Baum, CO2, wieviele Bäume braucht es für ein Haus… Glaub mir, es wird Dir schwerfallen, dich auf fünf Ideen zu beschränken! Anschliessend machst Du dasselbe mit den Themen für den Unternehmensauftritt.

«Lasst Blumen wachsen!» hat also nichts zu tun mit Biodiversität in Deinem Garten, sondern mit Vielfalt in Deinen Posts und spielerischem Brainstorming.


Über den Autor

Claudia Möri