Es gibt keine «digitale Strategie», nur ganzheitliche Strategien in einer digitalen Welt

Unternehmen müssen die Kompetenz aufbauen, die Entwicklungen in der digitalen Welt für sich nutzbar zu machen. Lesen Sie in diesem Beitrag, welchen Platz «digitale Strategien» im Digicomp Kompetenzmodell einnehmen.

Autor Christine Mäder
Datum 31.08.2018
Lesezeit 4 Minuten

Neben Struktur, Kultur, Prozessen und Wertschöpfungsketten ist es unabdingbar, dass sich Unternehmen über Strategien in einer digitalen Welt Gedanken zu machen. 

Es gilt, die disruptiven Veränderungen in den Strategien mitzudenken und schnellere Entscheidungszyklen aufgrund von messbaren Resultaten zu implementieren. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit im veränderten Umfeld der digitalen Transformation zu erhalten, sollten Unternehmen aktuelle Trends auf dem Laufenden bleiben, in ihrer Branche, aber auch darüber hinaus. Ist sich Ihr Unternehmen der Veränderungsgeschwindigkeit bewusst? Machen Sie sich bereit für den Aufbau von Strategien, die in einer digitalen Welt einen Mehrwert generieren.

Welche Skills braucht ein Unternehmen, um Strategien für die digitale Welt zu entwickeln?

Unternehmen sollten in der Lage sein, ihre Strategie aufgrund der Chancen und Risiken der digitalen Welt zu entwickeln.

Welche Skills brauchen Arbeitnehmende, um das Handlungsfeld der Strategien für eine digitale Welt ideal abzudecken? (nicht abschliessend)

  • Wissen zu digitalen Strategien
  • Fähigkeiten zur Entwicklung von Strategien
  • Kenntnisse der digitalen Wirtschaft
  • Best Practices und Benchmarks
  • Verständnis von Trends und Hypes
  • Wissen über Digital Natives und Digital Behaviour
  • Systemisches (induktives und deduktives) Denken

Modell mit 7 Handlungsfeldern

Basierend auf den Kompetenzen, die Mitarbeitende im digitalen Wandel brauchen, haben wir ein Modell mit 7 Handlungsfeldern entwickelt. An oberster Stelle steht der Kunde. In der Mitte spielen Strategie, agile Organisation, effiziente Prozesse, offene Kultur und begeisternde Innovation zusammen. Das kybernetische System funktioniert jedoch nicht ohne eine gut aufgestellte, technische Infrastruktur.

Die Kompetenzfelder stehen nicht für sich alleine, sondern interagieren miteinander. Eine Intensivierung der Anstrengungen in einem Feld beeinflusst die Performance eines anderen Feldes. Ein nachhaltiger Wandel baut deshalb nicht nur die Kompetenzen in den verschiedenen Feldern auf, sondern berücksichtigt auch die Nahtstellen und Wechselwirkungen.

Digicomp Kompetenzmodell für die digitale Transformation

Mehr Infos zum Digicomp Kompetenzmodell


Über den Autor

Christine Mäder

Christine Mäder verfügt über einen Bachelor of Arts ZFH in Übersetzen der ZHAW und einen Master of Advanced Studies in Marketing Management der Uni Basel. Nach der Ausbildung zur Buchhändlerin stiess sie 2008 während dem Übersetzerstudium zu Digicomp und sorgte als Lektorin für den sprachlichen Durchblick. Nach einem Abstecher in den Sprachdienst eines Schweizer Konzerns, unterstützte sie bei Digicomp das Marketing-Communications-Team in sämtlichen Bereichen.