Social Media im Lernendenmarketing - Welche Plattformen sind zielführend?

Autor Anita Stalder
Datum 04.03.2018
Lesezeit 3 Minuten

Unternehmen setzen im Lernendenmarketing immer stärker auf Social Media. Dies erstaunt nicht, denn heute suchen nicht die Unternehmen ihre Lernenden aus, sondern die Lernenden ihr Unternehmen. Das Lehrstellenmarketing wird zum Lernendenmarketing.

Von 97‘000 Lehrstellen wurden im Jahr 2017 nur 90‘000 besetzt (siehe Lehrstellenbarometer 2017). Unternehmen sind gefordert immer mehr in Marketingaktivitäten wie Social Media zu investieren. Auch in Social Media. Doch wer ist unsere Zielgruppe im Lernendenmarketing? Auf welchen Plattformen treffen wir sie an?

Zielgruppe im Lernendenmarketing

Auf den ersten Blick scheint klar, dass es sich bei der Zielgruppe um Schülerinnen und Schüler auf Lehrstellensuche handeln muss. Alles klar! Aber was ist mit Mami und Papi? Auch sie beeinflussen die Berufswahl mit. Beeinflussen kann auch die Lehrerin in der Oberstufe während der Berufswahlwoche. Wir setzten die Zielgruppe daher wie folgt zusammen:

  • Schülerinnen und Schüler auf Lehrstellensuche (Hauptzielgruppe)
  • Private Beeinflusser (Eltern, Familienmitglieder, Freunde, Bekannte)
  • Professionelle Beeinflusser (Lehrpersonen, Berufsinfozentren, Fachleute Berufsbildung)

Nun müssen wir nur  herausfinden, auf welchen Social Media Plattformen sich unsere Zielgruppe aufhält. Denn genau dort wollen wir ebenfalls präsent sein.

Social Media Plattformen im Lernendenmarketing

WhatsApp, YouTube und Facebook zählen in der Schweiz am meisten Nutzerinnen und Nutzer. Es folgen LinkedIn, Instagram, Goolge+, Xing und Twitter (siehe alike.ch). Doch tummelt sich auf diesen Plattformen unsere Hauptzielgruppe herum?  Die James-Studie 2016 hat das Medienverhalten von Jugendlichen zwischen 12-19 Jahren untersucht. YouTube ist bei den Jugendlichen in der Schweiz die beliebtestes Website. Das erstaunt uns nicht. Doch wie sieht das Ranking der meist genutzten sozialen Netzwerken aus?

  1. Instagram, 81%
  2. Snapchat, 80%
  3. Facebook, 62%
  4. Google+, 38%
  5. Twitter, 27%
  6. Pinterest, 15
  7. Tumblr, 13%
  8. Tinder,             5%
  9. MySpace, 3%
  10. Flickr, 2%

Für einmal steht nicht Facebook zuoberst auf dem Treppchen, sondern Instagram und Snapchat. Und genau diesem Fakt müssen wir im Lernendenmarketing Beachtung schenken. Aber aufgepasst! Für die privaten und professionellen Beeinflusser wie Eltern oder Berufsberatende gelten andere Regeln. Dort wird Facebook und Twitter eine wichtigere Rolle spielen. Diese Gedanken müssen wir uns bereits bei der Entwicklung der Social Media Strategie machen. Aber eines ist klar. Unsere Hauptzielgruppe will Video, Bewegtbild und Stories.

Und was für Content ist gefragt?


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Anita Stalder