Social Media Hype Live Videos

Videos – insbesondere Live Videos – sind das Zukunftsthema in der Social Media Welt. Eine kurze Übersicht der verschiedenen Dienste findet sich hier.

Autor Cristina Pena Luna
Datum 25.07.2017
Lesezeit 3 Minuten

Videos – insbesondere Live Videos – sind spätestens seit 2016 das Zukunftsthema in der Social Media Welt. Wenn man bedenkt, wie Konsumenten in der Vergangenheit darauf trainiert wurden TV zu schauen, überrascht es nicht, dass Videos so allgegenwärtig sind. Tablets und das Smartphone machen es zudem möglich, von überall und zu jederzeit auf Videocontent zuzugreifen. Der Durchschnittsuser konsumiert mehrere Stunden Video-Content pro Tag.

„Fakt 1: 92% der Mobile Video-Konsumenten teilen Videos mit anderen.“

„Fakt 2: Im Jahr 2019 werden Online-Videos vier Fünftel des weltweiten Internet Traffic ausmachen.“

(Quelle: Livestream.com)

Kein Wunder also, bieten alle wichtigen Plattformen wie Facebook und Twitter inzwischen auch Live Streaming Funktionen – nicht nur für Prominente und Unternehmen –  an, sondern auch für alle anderen User. Inzwischen bevorzugen die entsprechenden Plattformen in ihren Newsfeeds ausserdem deutlich messbar ihren hauseigenen, „nativen“ Video-Content vor verlinkten Videoinhalten.

Photo by pan xiaozhen on Unsplash
Photo by pan xiaozhen on Unsplash

Drei wichtige Plattformen für Live-Videos in einem kurzen Überblick:

Facebook Live (Teil des Facebook-Angebots)

Erst Ende 2015 hat das soziale Netzwerk die Möglichkeit eingeführt, Ereignisse mit seinen Fans per Live Video zu teilen. Zunächst war das Feature nur Prominenten vorbehalten, inzwischen wurde die Live-Über­tragungs-Funktion auch für verifizierte Fanpages und schlussendlich für alle User freigeschaltet.

Um das Feature verwenden zu können, tippt man auf den Punkt “Beitrag” und wählt “Live Video” aus. Ist eine passende Beschreibung hinzugefügt, beginnt mit “Live-Übertragung starten” der Stream. Währenddessen können sich Nutzer mit dem Streamer über die Kommentare unterhalten. Nach dem Live-Stream wird der Clip auf der eigenen Facebook-Seite gespeichert. Die Zuschauer können bei Gefallen Facebook-Live-Übertragungen des Streamers abonnieren.

Periscope

Die wichtigste Grundvoraussetzung bei Periscope ist ein Twitter-Account. Zudem müssen die Nutzer die App auf ihrem Smartphone installieren. Ist die Applikation einmal auf dem Handy, lässt sich mit nur einem Knofpdruck starten. Es gibt zwei Möglichkeiten während einer Übertragung mit dem Berichterstatter zu kommunizieren. Entweder man kommentiert direkt via Chat mit ihm oder man sendet ein Herz. Die Herzen haben dabei dieselbe Funktion wie Facebook-Likes oder Twitter-Faves.

YouTube Live

Natürlich darf auch die Video-Plattform schlechthin nicht fehlen, wenn es um Live Videos geht.  Ein  verifiziertes Profil genügt, um den einen eigenen Livestream starten. Vorausgesetzt, alle Status-Kriterien des Kanals stehen auf grün s (z. Bsp. Copyright-Verletzungen).

Einer der meistangesehenen Live Streams verzeichnete Depeche Mode in diesem Jahr. Rund 1,5 Millionen Fans erlebten weltweit den Auftritt über Twitter, YouTube und Facebook sowie zahlreichen Websites.


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Cristina Pena Luna