Die digitale Welt als Bestandteil unseres Lebens – die Umfrage

Seit rund einer Dekade, also mit der Lancierung des iPhones, ist es normal, ständig online zu sein. Jede Information ist nur einen Fingertipp entfernt. Wie sehen Sie das persönlich – bereichert die digitale Vielfalt Ihren Alltag und damit Ihre Lebensqualität oder wird «digital» immer mehr zum Stressfaktor?

Autor Alexandra Meures
Datum 20.03.2017
Lesezeit 3 Minuten

Seit nunmehr einer Dekade – um genau zu sein mit der Lancierung des am iPhone 9. Januar 2007 – empfinden wir es als völlig normal, ständig online zu sein. Wir freuen uns über die netten kleinen Nachrichten, die wir auf diese Weise erhalten, können schnell und überall etwas online nachschauen – jede Information ist nur einen Fingertipp entfernt.

Diese unerschöpfliche Quelle der Verbindung setzt sich natürlich auch in unserer Arbeitswelt fort. Nach Feierabend noch schnell E-Mails lesen und beantworten, etwas recherchieren oder in der Cloud fertig stellen … Alles ist möglich – und heutzutage normal, denn auch die anderen schlafen ja nicht. «De Schneller isch de Gchwinder», es geht um Wettbewerbsvorteile genauso wie um das persönliche Engagement: zeigen, dass man mit Leidenschaft bei der Arbeit ist, dass man die Fähigkeit besitzt, auch im grössten Stress alles unter einen Hut zu bekommen und sich so für eine steile Karriere zu qualifizieren.

Doch Moment, sind das noch die heutigen Themen? Befindet sich denn nicht gerade auch die Leistungsgesellschaft im Wandel? Back to the roots, hin zu mehr «offline Ausgleich», Digital Detox, zu mehr Privatleben, zu mehr Lebensqualität … Ist digitaler Stress ein Generationen- oder eher ein Typen-Thema?

Arbeitszeit ist Lebenszeit

Wie sehen Sie das persönlich – bereichert die digitale Vielfalt Ihren Alltag und damit Ihre Lebensqualität oder wird «digital» immer mehr zum Stressfaktor?

Die neusten gesundheitlichen Studien besagen, dass die folgenden drei Faktoren den meisten Menschen zu schaffen machen:

  • Zu viele Informationen, die per Handy oder E-Mail einströmen
  • Ständiger Zeitdruck
  • Angst, die neue Technologie irgendwann nicht mehr zu beherrschen

Dies verursacht Konflikte, in einem selbst, in der Familie, am Arbeitsplatz. Dies steigert wiederum die Belastung. Die ständige Erreichbarkeit wird zum Teufelskreis.

Sie kennen es, denn auch Sie nutzen die Medien-Vielfalt höchstwahrscheinlich täglich und ausgiebig. Haben Sie den Dreh raus, wie Sie die Option der unendlichen Möglichkeiten für sich in ein richtiges Mass bringen? Können Sie auch mal Nein sagen, sich abgrenzen und einfach mal die Ruhe in der Natur, einen «Offline-Abend» mit Freunden oder der Familie geniessen?

Sie wissen ja, erkennen ist oftmals nur noch einen Schritt entfernt vom können bzw. wollen…

Haben Sie den Dreh raus im Umgang mit «digital»?

In unserer Umfrage möchten wir ergründen, wie Sie mit dem Thema umgehen, wo Ihre Bedürfnisse und Stressfaktoren liegen und vor allem auch, welches Ihre kreativen Lösungen sind. Oder vielleicht verstehen Sie das ganze Gerede um Digital Detox gar nicht? Sagen Sie es uns.


Über den Autor

Alexandra Meures

Während ihrer 20-jährigen Führungs- und Managementlaufbahn war Alexandra Meures für mehre internationale Firmen im Auf- und Ausbau neuer Geschäftsbereiche zuständig. Ihr lösungsorientiertes, unternehmerisch-soziales Denken und Handeln setzte sie besonders in der Verbindung der Verhältnis- und Verhaltensoptimierung für Mitarbeitende und Unternehmen ein. Dazu zählten u.a. Struktur- und Prozessentwicklung sowie der Aufbau neuer Abteilungen in Gründungs- und Veränderungsphasen. Nicht zuletzt durch ihre internationale Erfahrung mit wertschätzender Arbeitskultur und achtsamer Kommunikation ist sie heute als Consultant und Trainerin im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig. Dies inklusive Analyse, Budgetierung, Entwicklung und Begleitung in der Umsetzung. Qualifizierungen: Executive International MBA, Coach, Trainerin, Gesundheitsberaterin, betriebliche Gesundheitsmanagerin, auch auf Basis «Friendly Workspace» (Label Gesundheitsförderung Schweiz).