Schreibblockade – was tun?

Autor Teilnehmer_in - Barbara Zweifel
Datum 16.11.2015
Lesezeit 4 Minuten

Sie kann erfahrene Autoren ebenso treffen wie uns angehende Social Media Strategie Manager, die für den Kursabschluss #smsmi10 vier Blogbeiträge beisteuern müssen: die Schreibblockade. Worüber soll ich bloss schreiben, wie einsteigen? Der leere Bildschirm starrt zurück und wird zur Bedrohung. Die Wörter reihen sich nichtssagend aneinander, keine Formulierung sitzt und der Abgabetermin rückt näher. Wegen der sozialen Netzwerke produzieren immer mehr Personen Inhalte und Texte – mittlerweile twittert und bloggt auch die Teppichetage – davon sind viele keine Profis und entsprechend gefordert.

Es gibt kein Patentrezept, um Schreibhemmungen zu lösen, denn die Ursachen sind vielfältig und individuell (zu hohe Erwartungen an sich selber, Zeitdruck, zu viele Ideen, zu viele/zu wenige Informationen usw.).

Ab ins Netz – googlen und recherchieren. Gute Nachrichten: Es gibt viele Tipps und Tricks, wie du die Schreibblockade lösen kannst. Im Web finden sich zahlreiche Ratgeber zu diesem Thema. Ich habe die Tipps gesichtet und die für mich wichtigsten zusammengestellt. Einige Tipps habe ich beherzigt und es funktioniert.

9 Tipps gegen Schreibblockade

1. Warm-up

Eine sehr gute Möglichkeit, Blockaden zu vermeiden ist, sich vor dem eigentlichen Schreiben warmzuschreiben. Mache z.B. für 5 Minuten „Freewriting“: also schreibe frisch von der Leber unzensiert und ohne auf Stil oder Fehler zu achten das auf, was dir in den Sinn kommt. Auf diese Weise kannst du Gedanken, die deine Energie blockieren, loswerden und der Anfang ist gemacht.

2. Entspannung

Entspannung ist das beste Mittel gegen eine Blockade. Je mehr Stressfaktoren ausgeschaltet werden können, umso besser. Nicht wenige Texte und Textideen sind schon beim Spaziergang oder unter der Dusche entstanden.

3. Pause machen

Wenn kein dringender Termin vorliegt, dann hilft es oftmals einen Kaffee zu trinken, einen Snack zu essen oder einfach die Arbeit liegen zu lassen. Regelmässige Pausen fördern die Effektivität der Arbeit und damit den Output. Anders gesprochen: Wer regelmässige Pausen macht, wird kreativer und effektiver.

4. Übung macht den Meister

Was für Sport usw. gilt, gilt auch fürs Schreiben. Je öfter und regelmässiger du schreibst, desto leichter fällt es dir.

5. Kreativitätstechniken ausprobieren

Stelle wilde Assoziationen und Wortspielereien an. Wie bekommt man den richtigen Einfall? Hilf deinem Gedächtnis mit einem Brainstorming, einer Mind-Map oder einen Perspektivenwechsel auf die Sprünge.

6. Recherche

Setze dich erst ausführlich mit einem Thema auseinander und lese dich in die Thematik ein. Wenn du beim Schreiben unsicher bist, führt dies häufig zu einer Schreibblockade. Wenn du schreibst, solltest du dich voll auf das Schreiben konzentrieren können.

7. Schreiben und Redigieren trennen

Stelle nicht zu hohe Anforderungen an die Erstfassung eines Artikels. Umformulieren, korrigieren und feilen kannst du immer noch.

8. Mitten drin beginnen

Ein Text sollte den Leser sofort ansprechen und fesseln, sonst klickt dieser schon auf den nächsten Newsartikel. Dazu braucht es eine knackige Überschrift und einen guten Einstieg. Doch auch beim Schreiben ist häufig aller Anfang schwer und dies kann schnell zu Schreibblockaden führen. Manchmal ist es sinnvoll, einfach mittendrin zu beginnen und den Anfang später zu schreiben. Dies ist umso einfacher, wenn man die Gliederung des eigenen Textes klar vor Augen hat.

9. Tapetenwechsel

Wenn dir am Schreibtisch vor dem Bildschirm kein Satz gelingt, wechsle aufs Sofa, geh in ein Kaffee oder setze dich ins Boot. Wähle eine Umgebung, die dich inspiriert.

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