Personal Branding: What do you want to be famous for?

Autor Administrator
Datum 10.03.2015
Lesezeit 3 Minuten

In seinem Referat gab German Ramirez, SOMEXperte sowie Gründer und Managing Partner of SPARK & STRATEGY, einen Einblick in die Möglichkeiten von Social Media im Recruitment – nicht nur aus Sicht der Arbeitgebenden, sondern auch aus Sicht der Arbeitnehmenden.

Die Runde der Zuhörenden war verhältnismässig klein, was zur ersten Frage des Abends führte: Warum interessieren sich so wenige für dieses doch so wichtige Thema? Die Antwort der Anwesenden war klar: Ein Teil der Recruiter_innen, insbesondere in der Schweiz, hat die Chancen von Social Media noch nicht erkannt, ein anderer Teil durchaus, nutzt sie jedoch hinter verschlossenen Türen.

Bezeichnenderweise sind alle Anwesenden selbst im Recruiting oder HR-Bereich tätig. Ihre Rückmeldungen bestätigen: Das Aufkommen von Social Media-Plattformen wie Linkedin und Xing hat die Möglichkeiten aber auch die Herausforderungen für das Recruitment fundamental verändert (s. u.a. Folie 8 der Präsentation):

  • Einerseits haben Firmen begonnen Millionen einzusparen, indem sie insbesondere beim mittleren Management nicht mehr auf klassisches Recruiting setzten, sondern mit Social Media arbeiten.

  • Andererseits bedeutet der Einsatz von Social Media, dass sowohl Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende mittlerweile zu Produkten geworden sind, die ständig ausgestellt sind.

Entsprechend gilt es für beide Seiten, ihre Präsenz zu optimieren und aktuell zu halten. Denn der Vorteil des Gefundenwerdens greift nur, wenn der gefundene Inhalt von Vorteil ist bzw. ein gutes Licht auf des Gefundene wirft.

So gilt nicht nur für Unternehmen, die eigene Website sowie die Stellenausschreibungen ansprechend zu gestalten. Auch Arbeitnehmende vergeben sich Chancen, wenn sie ihre Profile nicht sauber, aktuell und ansprechend führen. Doch nicht nur das Profil ist relevant. Auch die Interaktion auf den diversen Plattformen kann ausschlaggebend sein. Wie fragt man z.B. Kontakte an, wie beantwortet man Kontaktanfragen? Oder wie German es schön versinnbildlicht: Schmeissen wir jemandem einfach die Visitenkarte hin oder geben wir sie ihm in die Hand, begleitet von einigen netten Worten?

Die Frage, die sich beide Seiten stellen müssen, lautet ganz klar: „What do you want to be famous for?“. Wie man diese Frage klären kann und was dies für Konsequenzen hat sowie weitere spannende Informationen zum Thema finden sich in Germans Präsentation zum #somexcircle.

Inspiriert von der Veranstaltung hat sich im Übrigen Patricia McGuire, eine Teilnehmerin, im Anschluss einige Gedanken gemacht und diese in einem Audio-Blogpost festgehalten


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