ASP.NET 5: die nächste Generation
Mitte Jahr steht das nächste Redesign von .NET und Visual Studio an. Verschaffen Sie sich in diesem Beitrag einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen.
Mitte Jahr steht das nächste Redesign von .NET und Visual Studio an. Verschaffen Sie sich in diesem Beitrag einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen.
Diesmal gibt es .NET gleich in zwei Varianten: .NET 4.6 als Weiterentwicklung des bestehenden Gesamt-Frameworks und .NET 5.0 als komplette Neuentwicklung. Das neue Framework ist nur bedingt kompatibel zum bisherigen und enthält längst nicht alle Komponenten. Dafür ist es Open Source, leichtgewichtig, modular, performant und eignet sich vor allem für die Entwicklung Cloud-basierter Webapplikationen. Den Webentwicklern ist es bekannt unter dem Namen ASP.NET vNext, der definitive Name wird ASP.NET 5.0 sein, enthält ASP.NET MVC in der Version 6.0 und Entity Framework in der Version 7.0. Anders als es die Versionsnummern vermuten lassen, handelt es sich bei allen um Neuentwicklungen.
Die bekannten moderneren APIs bleiben aber bestehen, sodass wir Entwickler nicht alles neu lernen müssen. Alte Zöpfe wie z.B. der ObjectContext im Entity Framework werden konsequent abgeschnitten. Damit fällt auch das Mapping mit dem Entity Data Model weg, aber offenbar nutzen die meisten Entwickler sowieso nur ein 1:1-Mapping. Die neuen Entitäten entsprechen dem heutigen Code First, sie können jedoch auch ab Datenbank erzeugt werden.
Das neue Framework ist modular aufgebaut und kann mittels NuGet Packages wie Lego-Bausteine beliebig zusammengestellt werden. Sogar die CLR gibt es in einer modularen Variante, die zusammen mit der Applikation kompiliert wird. Die Verteilung des .NET Framework wird damit hinfällig.